VDI tritt „Pakt für Verkehrssicherheit“ bei

In den vergangen 50 Jahren hat sich die Verkehrssicherheit sehr positiv entwickelt. Während im Jahr 1970 noch über 21.000 Verkehrstote zu beklagen waren, sank die Zahl 2020 auf "nur" noch 2.719. Das ist eine beachtliche Entwicklung, aber immer noch sind wir weit entfernt von der Vision Zero, denn jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Die positiven Zahlen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den letzten 10 Jahren nur noch einen Rückgang von gut 1.300 Verkehrstoten gab, und da ist der Corona-Effekt bereits berücksichtigt. Es bleibt also noch viel zu tun, um das Ziel der Vision Zero zu erreichen. 

Darum setzt die Arbeit des VDI an unterschiedlichen Bereichen rund um das Thema der Verkehrssicherheit an:

• Expertengremium „Berliner Erklärung zur Fahrzeugsicherheit“
• Richtliniengremien um die Hauptuntersuchung von Fahrzeugen
• Richtliniengremium um das breite Thema der Kfz-Sachverständigen
• Tagung Fahrzeugsicherheit

Neben diesen zahlreichen Aktivitäten engagiert sich das Expertengremium „Berliner Erklärung zur Fahrzeugsicherheit“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg nun auch beim Verkehrssicherheitsprogramm der Bundesregierung und unterstützt den „Pakt für Verkehrssicherheit“. 

Schwerpunkt seiner Arbeit werden dabei die Handlungsfelder:

• Sichererer Rad- und Fußverkehr
• Güterverkehr und Logistik
• Zukunftstechnologien, Automatisierung, Digitalisierung
• Unfallfolgen mildern

Unsere Fachleute erarbeiten entsprechend ihrer Expertise zielgerichtet Maßnahmen zur nachhaltigen Reduktion von Verkehrsunfällen, Verkehrstoten sowie der Schwer- und Schwerstverletzten.

Die nächste Update-Veranstaltung des Expertengremiums wird dazu am 23. November 2021 in Berlin am Rande der VDI-Tagung Fahrzeugsicherheit stattfinden.