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Water Science: Wasser studieren – was Ihr damit Nützliches machen könnt

Bild: simonkr via GettyImages

Wasser nutzen wir in unserem Alltag wie selbstverständlich. Es ist eine der kostbarsten Ressourcen der Welt. Wir hier in Deutschland müssen uns aktuell nicht zwingend Gedanken um Wasserknappheit machen. Doch das kann sich ändern. Wasserwirtschaft zu studieren ist einer der Schlüssel, um das Gut in hinreichender Menge und Qualität zur Verfügung zu stellen. Im Podcast „Technik aufs Ohr“ sprechen die Hosts mit Torsten Schmidt. Er ist seit 17 Jahren Professor an der Universität im Ruhrgebiet und im Bereich analytische Chemie tätig.

Wissen über Wasser kann nicht schaden, schließlich nutzen wir es jeden Tag. Richtig professionell erlernen kann man das an der Universität Duisburg-Essen. Im Studiengang „Water Science“ werden Studierende ausgebildet, diese Ressource effizient, ökonomisch und zukunftsorientiert zu nutzen. Neben der Chemie des Wassers wissen die Absolventen und Absolventinnen über die Kreisläufe Bescheid. Jobs finden sich unter anderem in der Wasserversorgung und Abwasserreinigung. 

„Technik aufs Ohr“ ist auf diesen in Deutschland einzigartigen Studiengang aufmerksam geworden und hat Torsten Schmidt eingeladen. Er leitet das strategische Forschungsfeld Wasserforschung an der Universität Duisburg-Essen.

Blaues Gold: „Auf Wasser sind wir alle angewiesen“

„Water Science ist ein naturwissenschaftlicher Studiengang. Aspekte der Chemie, Mikrobiologie und Analytik werden zusammengeführt“, erläutert er im VDI-Podcast. Er nennt den Begriff des „blauen Goldes des 21. Jahrhunderts“. „Auf Wasser sind wir alle angewiesen – und zwar in ausreichender Qualität. Damit beschäftigt sich der Studiengang.“ Seit der Corona-Pandemie leiden die Anmeldungen. Das betrifft aber auch andere MINT-Fächer wie Chemie, Physik und Ingenieurwissenschaften, so Professor Schmidt. 


Studierende wollen etwas Nützliches machen

Der berühmte Purpose – dieses Wort prägt das Jahr 2023. Dahinter steckt Sinnhaftigkeit. Vor allem junge Generationen, die bald auf den Arbeitsmarkt kommen, suchen nach dem Nutzen ihres Jobs. Unternehmen werden von Bewerbern und Bewerberinnen gefragt, wofür die Firma steht. Was der Sinn des Tuns ist. Das sei auch bei der Wahl des Studiums spürbar, berichtet der Gast. Grundlagen in Chemie bilden den Start. Biowissenschaften und Hygiene werden unter anderem später vermittelt. Inhaltsstoffe im Wasser zu analysieren, gehört zur Ausbildung. 


Sauberes Wasser wird oft als selbstverständlich angenommen

„Wir machen den Hahn auf und es kommt sauberes Wasser raus. Das wird als selbstverständlich wahrgenommen. Mit der Frage, warum solch ein Studium notwendig ist. Dass das aber eine permanente unterstützte Bearbeitung und Aktualisierung bedarf, sieht man nicht“, wirft Torsten Schmidt ein. Wasserknappheit kann auch in Deutschland auftreten. „Regionale Prognosen sehen hier schon ein Thema. Das ist punktuell, aber kann in Zukunft zunehmen. Wasser war ja auch bei der Gründung der Tesla-Fabrik in Grünheide ein Punkt.“ 

Im Podcast erfahrt Ihr mehr zum Studium und was Ihr danach damit machen könnt.

Hinweis: Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen.

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