Freilandkurse zur Schulung von Wildbienensachverständigen für Fortgeschrittene
In Ergänzung zu den Kursen in den letzten Jahren, bietet das BienABest-Team der Universität Ulm 2023 drei Freilandkurse für Fortgeschrittene an, die im Mai, Juni und Juli in drei unterschiedlichen Regionen stattfinden werden.
Teilnehmende können jeweils an einem der drei Kurse teilnehmen. Das Ziel der Freilandkurse ist die Lebendbestimmung im Freiland, so dass Vorkenntnisse im Bereich Wildbienentaxonomie eine Voraussetzung für die Teilnahme sind. Bei verschiedenen Exkursionen werden wir unter anderem die App Wildbienen ID BienABest für die Lebendbestimmung verwenden.
Die Schulungen richten sich insbesondere an Entomolog*innen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, Naturschutzverbänden oder Universitäten.
Die Freilandkurse werden an folgenden Standorten stattfinden:
Würzburg und Umgebung: 10.-12.05.2023 (12.-14.05.2023)
Neustadt a. d. Weinstraße und Umgebung: 28.-30.06.2023 (30.06.-02.07.2023)
Ulm und Umgebung: 12.-14.07.2023 (14.-16.07.2023)
Bei schlechten Wetterbedingungen findet der Kurs jeweils um zwei Tage verschoben an den in Klammern angegebenen Ausweichterminen statt. Kursteilnehmer*innen sollten jeweils an beiden Terminen Zeit haben. Ein Unkostenbeitrag in Höhe von 50 Euro ist vor Kursbeginn zu entrichten. Unterkunft und Verpflegung müssen selbst organisiert werden.
Bewerbungen für die Freilandkurse 2023 können ab sofort per E-Mail an bienabest@uni-ulm.de gerichtet werden.
Bewerbungsschluss ist der 31.3.2023.
Es werden nur Bewerbungen berücksichtigt, die die formellen Kriterien erfüllen. Diese enthalten:
- Motivationsschreiben mit Angaben zu dem bevorzugten Kurstermin plus Ausweichtermin
- Vorhandenseins eines Autos,
- Lebenslauf und Nachweise von Vorerfahrungen (z.B. Teilnahme an Wildbienenkursen oder vergleichbare Qualifikationen).
Alle Unterlagen sind in einer PDF-Datei einzureichen.
Hintergrund:
Mit dem Verbundprojekt BienABest soll die Ökosystemleistung "Bestäubung durch Wildbienen" gesichert und bundesweit wieder gesteigert werden. Dazu werden Verfahren zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt und standardisiert. Zudem werden Methoden zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können.
Das Projekt „BienABest“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und Bayer AG finanziell unterstützt.
Informationen über BienABest: www.bienabest.de und www.facebook.com/bienabest
Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
Verbundkoordinatorin und Projektleiterin Standardisierungsprojekt
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de