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BienABest bietet regelmäßig Schulungen an

Erfolgreiche Schulung von Wildbienensachverständigen im Rahmen des Projekts BienABest

Neben Maßnahmen zum Wildbienenschutz bedarf es auch eines regelmäßigen Monitorings der Wildbienenpopulationen.

Um dem gegenwärtigen Mangel an Wildbienenexpertise in Deutschland entgegenzuwirken, führt das Verbundprojekt BienABest regelmäßig Schulungen zur Ausbildung von Wildbienensachverständigen durch.

BienABest zieht eine positive Bilanz über die zweite Schulung an der Universität Ulm, die vom 11.10.2019 bis zum 12.10.2019 am Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik stattfand. Nach einer Schulung für Einsteigerinnen und Einsteiger ohne Vorkenntnisse im März richtete sich die zweite Schulung an Wildbienensachverständige mit Vorkenntnissen. Nach Durchsicht der insgesamt 49 Bewerbungen wurden die 21 Teilnehmenden auf Basis ihrer Motivationsschreiben und ihren Vorkenntnissen ausgewählt. Neben Doktorandinnen und Doktoranden von verschiedenen Universitäten nahmen auch freiberuflich Tätige im Bereich Insektenmonitoring, Mitglieder von Landesbehörden und Privatpersonen an der Schulung teil.

Unter der Federführung von Hans Schwenninger und weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Teams um Prof. Dr. Manfred Ayasse, Projektleiter des Umsetzungsteils im Verbundprojekt BienABest, vertieften die Teilnehmenden Ihre Kenntnisse in der Präparation und Bestimmung von Wildbienen des Tribus Osmiini (Hymenoptera: Familie Megachilidae) (Mauerbienen im weiteren Sinn). Neben Fachvorträgen zur Präparation und zu Bestimmungsmerkmalen der Wildbienen erfolgte am Beispiel ausgewählter Mauerbienen die Bestimmung auf Artniveau. Daneben bot sich für die Teilnehmenden reichlich Zeit zu Gesprächen und zur Vernetzung untereinander.

Um auch den vielen Anfragen von Bewerberinnen und Bewerbern ohne Vorkenntnisse gerecht zu werden, ist für das Frühjahr eine Basisschulung zur Bestimmung von Wildbienen auf Gattungsniveau in Planung. Ansprechperson für die Schulung ist Dr. Sabrina Krausch (sabrina.krausch@uni-ulm.de).

Hintergrund:
Mit dem Verbundprojekt BienABest soll die Ökosystemleistung "Bestäubung durch Wildbienen" gesichert und bundesweit wieder gesteigert werden. Dazu werden Verfahren zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt und standardisiert. Zudem werden Methoden zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) koordiniert das Gesamtprojekt.  Verbundpartner ist die Universität Ulm.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) koordiniert das Gesamtprojekt.  Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WürttembergBASF SE und dem Bee Care Center der Bayer AG finanziell unterstützt.

Ihre Ansprechpartner im Projekt BienABest:
Prof. Dr. Manfred Ayasse
Universität Ulm
Institut für Evolutionsökologie und
Naturschutzgenomik
Telefon: +49 731 5022663
E-Mail: Manfred.Ayasse@uni-ulm.de

Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de

Relevante Links
www.bienabest.de
www.facebook.com/bienabest
www.twitter.com/BienABest
www.bfn.de
www.uni-ulm.de/nawi/bio3/
www.bmu.de/pressemitteilung/bienabest-wildbienen-im-fokus/
www.biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/standardisierte-erfassung-von-wildbienen-zur-evaluierung-des-bestaeuberpotenzials-in-der-agrarlandschaft-bienabest.html
www.vdi.de/tls

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