Dritte Artenschutzrichtlinie zu Wildbienen erschienen
Bild: Uni UlmDie Richtlinie VDI 4340 Blatt 3 "Biodiversität – Wildbienenschulungen zu Bestimmung, Erfassung, Förderung und Kommunikation" ist im März 2024 als Entwurf veröffentlich worden und steht jetzt zur Kommentierung frei.
Die VDI-Richtlinie beschreibt die Anforderungen an Schulungen, die sich mit der taxonomischen Bestimmung und dem Schutz von Wildbienen befassen. In Deutschland haben wir nicht nur mit einem Rückgang der Wildbienen und Insekten allgemein zu kämpfen, sondern auch immer weniger geschulte Expertinnen und Experten zu Wildbienen. Diese sind aber sehr wichtig um beispielweise Monitorings durchführen können, nur so ist langfristig ein wirkungsvoller Schutz von Wildbienen möglich. Die Richtlinie richtet sich insbesondere an Institutionen, die strukturierte Wildbienenschulungen anbieten wollen wie z. B. Hochschulen, Akademien, Schulen, Umweltverbände und Naturschutzorganisationen. Es werden Empfehlungen gegeben und Herangehensweisen beschrieben, wie man diese Schulungen aufbaut und durchführt.
Alle Informationen sowie Begleitmaterialien zu den Artenschutzrichtlinien für Wildbienen VDI 4340 Blatt 1, Blatt 2 und Blatt 3 finden Sie unter: www.vdi.de/4340.
Das Projekt BienABest wurde von April 2017 bis einschließlich Dezember 2023 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Weiterhin wurde das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, BASF SE und der Bayer AG finanziell unterstützt.
Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
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