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Viele Nachfragen am VDI-Stand

BienABest auf der AGRITECHNICA 2019

Auf der AGRITECHNICA 2019, der Weltleitmesse für Landtechnik der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), lockte das Verbundprojekt BienABest zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an den VDI-Stand.

Das Verbundprojekt BienABest präsentierte sich vom 10. bis 16. November 2019 auf der globalen Plattform für Innovationen AGRITECHNICA in Hannover als Teil des breiten Projektportfolios der VDI-Gesellschaft Technology of Life Sciences (VDI-TLS) und der VDI Technologiezentrum GmbH. Die Fachmesse fand zum diesjährigen Leitthema „Global Farming – Local Responsibility“ in Hannover statt. Mit 2.820 Ausstellenden und 450.000 Besuchenden, davon mehr als 130.000 aus dem Ausland, bot die AGRITECHNICA neben aktuellen Trends und Hintergrundinformationen zu Landtechnikthemen in der Agrarbranche ein Forum für die Zukunftsfragen der Pflanzenproduktion. BienABest richtete die Aufmerksamkeit des internationalen Fachpublikums hierbei auf die Themen Wildbienenschutz und Biodiversität. Interessierte und Fachkundige tauschten sich über innovative Lösungen für den langfristigen Schutz der Wildbienen - gerade auch in der Agrarlandschaft - aus.

Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Es leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt der Wildbienen sowie zum bestandsschonenden Wildbienenmonitoring. Die folgenden Maßnahmen wurden im Untersuchungsjahr 2019 im Projekt bereits umgesetzt:

Erstellung von Wildbienen-Habitaten mit Nisthügeln und Blütenweiden deutschlandweit an 20 BienABest-Standorten:

  • Angelegte Nisthügel wurden an allen Standorten gut angenommen.
  • Nisthügel werden auch von nicht bodenbrütenden Arten z.B. für Baumaterial genutzt.
  • Wildbienenweiden werden nicht nur von Wildbienen, sondern auch von anderen Insekten sehr gut angenommen, teilweise waren Nachsaaten aufgrund der extremen Witterungsbedingungen erforderlich.
  • Zuchthummeln verursachen ggf. Bestandsveränderungen von Wildbienen. 

Durchführung eines Biodiversitätsmonitorings deutschlandweit an allen 180 Untersuchungsflächen der 20 BienABest-Standorte:

  • Beobachtung einer größeren Anzahl und größeren Artenvielfalt an Wildbienen im Vergleich zum ersten Projektjahr vor Etablierung der neuen Wildbienen-Habitate
  • Durchführung von zwei Schulungen von Wildbienen-Sachverständigen im Februar 2019 und Oktober 2019

Wir freuen uns über diese erfolgreiche Vernetzung und den Wissensaustausch mit verschiedenen Fachexperten auf der AGRITECHNICA.

Hintergrund:
Mit dem Verbundprojekt BienABest soll die Ökosystemleistung "Bestäubung durch Wildbienen" gesichert und bundesweit wieder gesteigert werden. Dazu werden Verfahren zur Etablierung von Wildbienenhabitaten in der Agrarlandschaft entwickelt und standardisiert. Zudem werden Methoden zur bestandsschonenden Erfassung von Wildbienen entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können. Dazu werden Verfahren entwickelt und standardisiert, die im Anschluss an das Projekt auch als Basis für ein systematisches Monitoring genutzt werden können.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.) koordiniert das Gesamtprojekt.  Verbundpartner ist die Universität Ulm. Das Projekt BienABest wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Weiterhin wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WürttembergBASF SE und dem Bee Care Center der Bayer AG finanziell unterstützt.

Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ljuba Woppowa
VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences (VDI-TLS)
Telefon: +49 211 6214-314
Telefax: +49 211 6214-97314
E-Mail: tls@vdi.de

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